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Technologie, Verantwortung und Bewusstsein: Warum ich mein digitales Verhalten überdenke

  • vw1575
  • 28. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Ich liebe Technik. Ich nutze ein iPhone, ein MacBook, ich bin auf Instagram und TikTok aktiv. Gleichzeitig weiß ich, dass die Konzerne hinter diesen Produkten und Plattformen nicht unproblematisch sind. Amazon zum Beispiel lehne ich bewusst ab. Aber was heißt das für meinen Alltag, für mein Handeln als Christ und als Mensch, der für Gerechtigkeit, Freiheit und Wahrheit einstehen möchte?


Aktuelle Recherchen zeigen, dass viele Tech-Unternehmen ethische Fragen aufwerfen: PayPal wurde von Peter Thiel mitbegründet, der heute als Förderer antidemokratischer und rechtsradikaler Bewegungen gilt. Amazon steht wegen fragwürdiger Arbeitsbedingungen und Steuervermeidung in der Kritik. Google und Meta (Facebook, Instagram) sind wegen Datenschutzverletzungen und dem Umgang mit Desinformation umstritten. Und X.com (ehemals Twitter) unter Elon Musk (dazu brauche ich derzeit wahrscheinlich nicht viel zu sagen) hat sich zu einer Plattform entwickelt, auf der Hass und Hetze freie Bahn haben.

Als Christ glaube ich daran, dass jeder Mensch eine unverlierbare Würde besitzt und dass Wahrheit und Barmherzigkeit zentrale Werte sind. Diese Werte müssen sich auch in unserem Umgang mit digitalen Technologien spiegeln.


Eine stilvolle Person steht an einer Kreuzung im digitalen Raum, umgeben von leuchtenden Symbolen für bekannte Tech-Konzerne (Apple, Google, Meta, Amazon, X.com), während auf der anderen Seite Symbole für Fairness, Nachhaltigkeit und Ethik erscheinen. Der Hintergrund ist futuristisch, aber freundlich, mit sanften Lichtstrahlen.

Die Bibel fordert uns immer wieder auf, "gerecht zu handeln, Barmherzigkeit zu lieben und demütig mit unserem Gott zu gehen" (Micha 6,8). Auch Jesus selbst hat die Strukturen seiner Zeit kritisch hinterfragt, wo sie Menschen erniedrigten oder ungerecht behandelten. Die kritische Haltung gegenüber Macht, die zum Schaden anderer eingesetzt wird, ist somit ein zutiefst biblischer Auftrag. Als Christinnen und Christen sind wir aufgerufen, nicht Teil ungerechter Systeme zu sein, sondern Salz der Erde und Licht der Welt (Matthäus 5,13-16) — also bewusst andere Wege zu gehen, auch wenn sie unbequemer sind.

Mir geht es nicht darum, alles perfekt zu machen oder mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt zu laufen. Aber ich möchte Bewusstsein schaffen: Wen wir unterstützen, wen wir mächtig machen, ist keine Nebensache.


Hier ein paar Gedanken und Alternativen:

• Zahlungen: Statt PayPal kann man überlegen, Wise (TransferWise) oder klassische Banküberweisungen zu nutzen.

• Smartphones: Wer neu kauft, kann sich Fairphone oder Shiftphone anschauen – modular, reparierbar und fairer produziert.

• E-Mail und Cloud: Datenschutzfreundliche Anbieter wie ProtonMail oder Tutanota bieten gute Alternativen zu Gmail und iCloud.

• Suche: Ecosia pflanzt Bäume mit den Einnahmen aus Suchanfragen, DuckDuckGo schützt die Privatsphäre.

• Soziale Medien: Plattformen wie Mastodon oder Signal als Messenger bieten dezentrale, datensichere Möglichkeiten.

• Einkaufen: Lokale Läden, Buchhandlungen oder nachhaltige Onlinehändler wie Avocado Store sind Alternativen zu Amazon.


Ich selbst werde sicher weiterhin mein iPhone nutzen und auf Instagram aktiv sein – aber ich will wacher bleiben: Welche Firmen will ich langfristig stärken? Wo gibt es kleinere Schritte, um eine gerechtere digitale Welt zu fördern?


Bewusst leben heißt für mich nicht Verzicht, sondern Mitdenken. Und wo immer möglich: Alternativen ausprobieren, Gespräche anstoßen, Fragen stellen. Denn: "Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit" (2. Korinther 3,17) — und echte Freiheit beginnt auch dort, wo wir unsere Alltagsentscheidungen mit Herz und Verstand treffen.


Dieser Beitrag wurde mit Hilfe von KI erstellt und deckt sich mit meiner Meinung.

 
 
 

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